M-Dropshipping
Einführung
M-Dropshipping ermöglicht es Ihnen, im Mauve System3 Streckengeschäfte abzuwickeln. Auftraggeber ist der Händler, nicht der Großhändler oder Hersteller. Mit anderen Worten ist zwischen dem Großhandel oder Hersteller und dem Kunden noch ein Händler zwischengeschaltet. Die für den Kunden bestimmte Ware wird vom Großhändler oder Hersteller im Auftrag des Händlers an den Endkunden verschickt. Die Kundenrechnung erstellt und versendet der Händler. Der Großhändler oder Hersteller als Versender legt der Sendung i.d.R. nur einen Lieferschein bei.
Voraussetzungen
- Das Modul muss freigeschaltet sein.
Einstellungen
Sie sollten zunächst die Partner-Schnittstellen definieren, siehe Bestellung übergeben. Angelegte Schnittstellen können dann über Belege/M-Dropshipping als Dropshipping-Schnittstellen eingerichtet werden.
Wählen Sie dazu im Dialog M-Dropshipping den Button Hinzufügen.
Es öffnet sich der Dialog Streckenpartner hinzufügen.
- Name: Die Bezeichnung für die Dropshipping-Schnittstelle.
- Export Schnittstelle: In diesem Ausklappmenü werden die angelegten Export-Schnittstellen angezeigt. Über den Button ... lässt sich der Dialog Export Schnittstellen öffnen.
- Belegtyp: Der Belegtyp für die bei der Streckenabwicklung erzeugten Belege.
Nach der Anlage des Streckenpartners können im Bereich Zugeordnete Artikel die Streckenartikel zugewiesen werden. Die Schaltfläche Hinzufügen öffnet hierfür die Artikelsuche. Die Zuweisung der Artikel zu einem Streckenpartner ist zudem auch unter Artikel (F11) im Reiter Sonstiges sowie über die Massenmodifikation möglich. Ist kein Streckenpartner zugewiesen, ist der Artikel als Direkt markiert, das heisst, dass der Händler diesen versendet.
Streckenabwicklung
Bei freigeschaltetem M-Dropshipping wird die Belegliste (Strg+F8) um die Aktion Streckenabwicklung erweitert. Diese Aktion kann auf alle Belege angewendet werden. Sind in einem Beleg Streckenartikel enthalten, wird dieser nach den Vorgaben aus der M-Dropshipping Einrichtung gesplittet, das heisst, dass für jeden im Beleg vorkommenden Streckenpartner ein neuer Beleg des vorgegebenen Belegtyps mit den entsprechenden Artikeln angelegt wird. Anschließend wird dieser neue Beleg über die Schnittstelle an den Partner übermittelt.
Zu beachten sind beim Streckengeschäft die Auswirkungen der Belege auf Bestand und Einnahme/Ausgabe. Sollten Sie sich über den Prozess unsicher sein, wenden Sie sich an den Mauve Support.
Beim Streckengeschäft gibt es einen erhöhten Informationsbedarf auf der Rechnung des Endkunden, da die Streckenware auf der Rechnung des Versandhändlers steht, aber nicht von ihm geliefert wird.
Im Berichtsdesigner gibt es die Variable {Posten.Artikel.StreckenpartnerId}
Wenn dieser Parameter > 0 ist, bedeutet das, dass der Artikel von einem Streckenpartner geliefert wird. Man kann dann einen Postentext in der Rechnung generieren, der den Kunden über die Separatlieferung informiert. Entweder wählt man einen festen Text für alle Artikel oder man bindet den Inhalt der Postenbemerkung beim Artikel ein.
- Siehe auch:
- Bestellung übergeben