M-Deutsche Post
Einführung
In diesem Artikel finden Sie die Beschreibung der Deutschen Post Internetmarke-Schnittstelle des Mauve System3.
Damit ist es möglich einzelne Internetmarken zu kaufen und als Pdf-Datei herunterzuladen oder zu drucken.
- Es ist nicht möglich, die Portokasse aufzuladen. Verwenden Sie dazu bitte die Webseite der Deutschen post. - Zur Zeit werden keine Motive unterstützt.
Hinweis: Damit Paketscheine erzeugt werden können, muss eine kompatible Ghostscript Komponente installiert werden.
Einstellungen
Den Dialog Deutsche Post Internetmarke Einstellungen erreichen Sie über den Menüpunkt Belege / M-Deutsche Post / Einstellungen.
Hier nehmen Sie die grundlegenden Einstellungen für die Deutsche Post Internetmarke-Schnittstelle vor.
- Mandant: Wählen Sie hier den System3-Mandant, dessen Deutsche Post Internetmarke-Einstellungen Sie bearbeiten möchten. Beim Wechseln des Mandanten werden die Einstellungen automatisch gespeichert.
- Einstellungen
Den zugehörigen Benutzernamen und Passwort erhalten Sie von der Deutschen Post.- Webservice Benutzername Der Benutzername für den Deutsche Post Internetmarke Webservice
- Webservice Passwort Das Passwort für den Deutsche Post Internetmarke Webservice
- Ghostscript Parameter Standardmäßig übernimmt Ghostscript das Papierformat und die Druckauflösung aus der zu druckenden Pdf-Datei. Leider kann es manchmal vorkommen, dass das Ergebnis trotzdem nicht passend ist. Damit dieses Problem gelöst werden kann können dem Ghostscript-Prozessor Parameter mitgegeben werden.
Diese Einstellung ist Arbeitsplatz-abhängig und muss deshalb an jedem Rechner durchgeführt werden, an dem Paketscheine gedruckt werden sollen.- Ausgabe auf Drucker
- Wenn die Checkbox angehakt ist wird Ghostscript verwendet um die von der DHL gelieferte Pdf-Datei auf einem Drucker auszugeben. Diese wird unter <Dokumente>\Mauve System3\Parcel\PDFExport\ abgelegt.
- Wenn diese CheckBox nicht angehkat ist wird die von der DHL gelieferte Pdf-Datei im Dateisystem gespeichert und mit dem bei Windows für die Anzeige von Pdf-Dateien registrierten Standardprogramm geöffnet. Die Pdf-Dateien werden unter <Dokumente>\Mauve System3\Parcel\PDFExport\ abgelegt.
- Ausgabe an Seitengröße anpassen
- Wenn diese Option gesetzt ist skaliert Ghostscript die Ausgabe so, dass diese zur Seitengröße des gewählten Ausgabegeräts passt, anstatt die Seitengröße aufgrund der Angaben in der Pdf-Datei zu setzen.
- Setzt den -dPDFFitPage Parameter.
- Papiergröße
- Hier können Sie eine Papiergröße festlegen. Wenn diese festgelegt ist verwendet Ghostscript nicht mehr die Papiergröße, die es aus der Pdf-Datei ermittelt, sondern die hier gesetzte. Wird diese Option zusammen mit Ausgabe an Seitengröße anpassen wird die Ausgabe der Pdf-Datei auf die angegebene Papiergröße skaliert.
- Setzt den -sPAPERSIZE= Parameter. Wählen Sie eine der vorgegebenen Größen aus der Liste aus oder geben Sie eine der von Ghostscript unterstützten Papiergrößen an. Beachten Sie bitte, dass Sie bei der freien Eingabe die Papiergröße genauso mit Groß/Kleinschreibung eingeben müssen, wie in der Ghostscript-Dokumentation angegeben.
- Weitere Parameter Hier können Sie beliebige weitere Ghostscript-Paramter angeben. Trennen Sie diese bitte durch ein Leerzeichen. Eine Liste der von Ghostscript unterstützten Parameter finden Sie in der Ghostscript-Dokumentation.
- Ausgabe auf Drucker
Über welchen Drucker der Ausdruck der Paketscheine für die Deutsche Post Internetmarke-Versandarten erfolgt legen Sie im Dialog Arbeitsplatzeinstellungen auf dem Reiter Drucker fest.
Wählen Sie aus der linken Liste Paketscheine aus und Klicken Sie auf den Button Einstellungen und wählen Sie den gewünschten Drucker aus.
Per Rechtsklick auf Paketscheine in der linken Liste bekommen Sie ein Kontextmenü, mit Hilfe dessen Sie die Druckereinstellungen löschen können.
Wenn Sie auf den Button Optionen klicken, können Sie für die gewählte Versandart ein Seitenformat auswählen.
Prozesse
Definition von Versandarten für die Deutsche Post Internetmarke
Welche Produkte an die Deutsche Post Internetmarke übergeben werden, wird durch die Versandart bestimmt.
- Im Hauptartikel M-Deutsche Post Definition von Versandarten erfahren Sie, wie man Versandarten für die M-Deutsche Post Internetmarke definieren kann.
Erneutes Drucken von Internetmarken
Im Unterschied zu allen anderen Paketdiensten erlaubt die Deutsche Post kein stornieren einer einmal gekauften Internetmarke. Deshalb wird nach jedem Kauf einer Internetmarke zusätzlich eine E-Mail, an die die gekaufte Internetmarke als PDF angehängt ist, an den Auftraggeber versandt. Damit ist es (theoretisch) möglich bei einem Fehldruck die Marke erneut auszudrucken. Bitte beachten Sie, dass eine Internetmarke nur einmal verwendet werden darf.
Da es aber u.U. schwierig ist, die E-Mail einem konkreten Mauve System 3 Kunden zuzuordnen gibt es Funktionen im Fehlerfall das erneute Drucken einer Internetmarke zu erlauben.
- Wenn das Erzeugen einer Internetmarke funktioniert hat, aber ein Fehler beim Download der Internetmarke vom Server der Deutschen Post auftrat, wird der Link im Browser geöffnet. Entweder lässt sich darüber direkt das PDF herunterladen, oder der Link kann kopiert und gespeichert werden, damit die Internetmarke heruntergeladen werden kann, wenn die Funktionsstörung auf dem Server der Deutschen Post behoben ist.
- Generell wird beim Drucken einer Internetmarke das heruntergeladene PDF unter Dokumente\Mauve System 3\Parcel\Deutsche Post Internetmarke\ abgelegt. Schlägt der Ausdruck fehl, kann diese an dem Rechner, auf dem sie das erste mal ausgedruckt wurde, erneut ausgedruckt werden. Das geschieht durch Auswahl des Kontextmenupunkts Erneut Drucken nach Rechtsklick auf den Paketschein unter Belege (F8). Sollte ein erneutes Drucken an demselben Rechner nicht möglich sein, kann das PDF aus dem Dokumentenverzeichnis auf einen anderen Rechner verschoben und dort gedruckt werden.
Freischalten von Mauve System 3 für die Verwendung der Portokasse
Am 05.02.2025 wurden wir durch die Deutsche Post über eine einmalige, notwendige Freischaltung von Mauve System 3 (im folgenden "Geschäftsanwendung" genannt) für Neukunden der Internetmarke informiert.
Hier der Text im Wortlaut:
Guten Tag, wir informieren Sie vorab über ein neues Sicherheitsfeature, das im nächsten Portokassen-Release – voraussichtlich in KW 11/25 – bereitgestellt wird: Die PORTOKASSE benötigt nach der Verknüpfung mit einer Geschäftsanwendung einmalig eine aktive Freigabe der Geschäftsanwendung. Mit dem Login-Versuch (via API) durch eine Geschäftsanwendung erhält der Accountinhaber der PORTOKASSE eine E-Mail-Benachrichtigung zur Freigabe. Der Accountinhaber muss sich dann in die Portokasse einloggen, wird dort zur Freigabe der Geschäftsanwendungen geleitet und kann diese dort einmalig freigeben. Nach der Freigabe sind dann alle weiteren Login-Versuche (via API) durch die Geschäftsanwendung zugelassen. Es sind keine Änderungen in der Implementierung der API notwendig. Die API verhält sich für nicht freigegebene Geschäftsanwendungen genauso wie für fehlerhafte Benutzer/Passwort-Kombinationen. PORTOKASSEN, die aktuell bereits mit Geschäftskundenanwendungen verwendet werden, benötigen keine zusätzliche Freigabe. Dies ist ein wichtiger Schritt in der Absicherung der Kundenaccounts der PORTOKASSE vor unerlaubten Zugriffen. Bitte unterstützen Sie uns darin und sehen Sie dieses Verhalten in Ihren Prozessen sowie Informationen an Ihren Kundenservice und Ihre Kunden entsprechend vor. Weitere Features: Entfernung des Captcha für die Prozesse der PORTOKASSE Optionale Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) für den Login und die Aufladung der PORTOKASSE Wir bedanken uns für den Einsatz der PORTOKASSE für Geschäftskunden und wünschen weiterhin eine gute Zusammenarbeit. Mit freundlichen Grüßen Ihr Team der Deutschen Post